10 Tipps für dein Lauftraining:
Jede Liste nimmt für sich in Anspruch, die tollste, geilste, ultimative Liste zu sein. Also -dies ist die ultimative Liste mit den tollsten Tipps für dein geiles Lauftraining. Ohne diese Liste wirst du in deinem Training nicht erfolgreich sein und deine Ziele nicht erreichen können.
Stelle dir deine eigenen Lauftipps zusammen
Tipp 1 – Höre nicht auf Tipps – ja richtig gehört. Eine Liste mit 10 Tipps kann niemals deine individuellen Bedürfnisse abdecken. Lasse dich inspirieren, probier es aus aber hinterfrage auch jeden Tipp kritisch (insbesondere wenn es in den Tipps darum geht Schuhe, Uhren, Kleidung, Nahrungsergänzung etc. zu kaufen). Stelle deinen eigenen Tipps zusammen – dieser Tipp sollte dabei sein. Neun weitere folgen noch in den nächsten Tagen. Finde es heraus welche davon zu deinen Tipps gehören werden.
Setze dir realistische Ziele
Tipp 2 – Wenn du neue Horizonte erreichen willst, solltest du dir vorher deine Ziele definieren. Wichtig: realistische Ziele – in Abhängigkeit von deiner aktuellen Leistung und der dir für dein Training zur Verfügung stehenden Zeit.
Unrealistischen Zielen hinterherzulaufen kostet unnötig Kraft – die fehlt dir dann wahrscheinlich an anderen Stellen. Realistische Ziele und kleine „Etappenziele“ halten dich bei Laune und erhöhen die Motivation.
War dies ein guter Tipp für dich? Gehört er mit auf deine Liste?
UND: Was sind DEINE ETAPPENZIELE für ein erfolgreiches Lauftraining???
Spass ist der wichtigste Motivator
Tipp 3 – Mal abschalten, sich vom Alltag ablenken, SPASS haben!!!! Gestresst in ein Training einzusteigen macht wenig Sinn. Der Körper ist nicht leistungsbereit. Der Trainingsreiz ist gering. Das Training in der Gruppe kann hier ablenken. Man redet, enkt über andere Dinge nach, entspannt, motiviert sich gegenseitig. Und bei Tempotraining treibt man sich gegenseitig an. Deine Training ist DEINE Freizeit. Die freie Zeit solltest du mit Spass füllen, nicht mit Verpflichtungen, Zwängen etc… Mit Spass zu neuen Horizonten!
UND: Was macht dir SPASS???
Quality first
Tipp 4 – Qualität geht ganz klar vor Quantität. Leider ist dies im Laufsport immer noch nicht angekommen. Andere Sportarten trainieren Technik, Technik, Technik – nur die Läufer schlüpfen in ihre Schuhe und laufen einfach drauf los. Wenn du deine Bewegung optimierst, sparst du Kraft, kannst somit bei gleicher Intensität schneller,in der gleichen Zeit weiter laufen und vermeidest kompensatorische Bewegungen, Fehlhaltungen und somit ÜBERLASTUNGSSCHÄDEN.
„Du läufst zu schnell“
Tipp 5 – Kontrolliere deine Geschwindigkeit – jede Trainingsform hat seinen Grund – langsame Einheiten sollte man langsam laufen, schnelle schnell. Laufen trainiert den Stoffwechsel. Fettstoffwechsel, Herz-Kreislauf-Tätigkeit oder Wettkampfhärte kann man nicht gleichzeitig trainieren. Daher gibt es die Aufteilung in Trainingsintensitäten. Wer immer nur Gas gibt oder immer nur locker und langsam läuft, trainiert nur einzelne Bereiche. Trainingsfortschritte erreicht man so nicht.
UND: Kontrollierts du deine Geschwindigkeit? Kennst du deine Trainingsbereiche? Wie hast du diese festgelegt?
Ein vielseitiges Lauftraining setzt ständig neue Trainingsreize
Tipp 6 – neue Horizonte errreichst du über neue Wege. Trainiere vielseitig und variabel. So wird es nicht langweilig und der Körper muss sich immer wieder an die neuen Trainingsreize anpassen. Einseitige Belastungen sind für deinen Körper nicht gut. Geh doch mal im Wald laufen, auf unbefestigten Wegen.
Und: Laufen trainiert nur den Fettstoffwechsel, nicht aber die Kraft, die Stabilität und auch nicht die Flexibilität. Aber für das Laufen braucht man volle Flexibilität insbesondere im Fussgelenk, in der Hüfte und im Schultergürtel. Du musst aktiv aufrecht und stabil bei jedem Schritt stehen können. Deine Beinachsen müssen bei jedem Schritt das mehrfache deines Körpergewichts abfangen können – das ist Kraft, nicht Ausdauer.
Als Freizeitsportler solltest du bis zur Hälfte deiner Trainingszeit in alternatives Training wie Mobilisation, Faszientrainig, Kraft- und Stabitraining investieren.
UND: Wohin führen dich DEINE neuen Wege???
Experimente ja – aber nicht kurz vor oder bei deinem Wettkampf
Tipp 7 – Für den Wettkampf gilt: keine Experimente – dies ist umso wichtiger je länger die Wettkampfstrecke ist. Neue Schuhe, neue Socken, neues Shirt, neue Hose? Wenn du sicher gehen willst, dass du dir keine Balsen oder wunde Stellen läufst, dann laufe beim Wettkampf nicht in Klamotten die du im Training nicht schonmal ausprobieren konntest. Pastaparty auf der Läufermesse? Hast du Erfahrung mit Carbo-Loading? Nein? Dann lass die Pastaparty und esse am Vorabend das, was du sonst auch zuhause essen würdest. Am Vorabend lecker Essen gehen oder das tolle Frühstücksbuffet im Hotel? Energieriegel von der Läufermesse? Alles was du vorher mal im Training ausprobiert hast ist OK – ansonsten: Keine Experimente.
Und: der Citymarathon am Sonntag – Samstag erst über die Läufermesse schlendern und dann noch in der City shoppen… wenn du dicke Waden riskieren willst….
UND: Was waren DEINE „EXPERIMENTE“???
Das Zusammenspiel von Belastung und Pause ist wichtig für dein Lauftraining
Tipp 8 – Training ist die Anpassung deines Körpers auf einen Belastungsreiz. Diese Anpassung erfolgt in der Regenerationszeit des Körpers – dafür braucht er eine Pause. Nur – unterschiedliche Systeme (Muskulatur, Kreislauf, Knochen, Bänder, Hormonsystem, etc. haben unterschiedlich lange Erholungszeiten. Je länger und intensiver die Trainigseinheit desto länger die Anpassungszeit. Wichtig sind nicht nur die Abständ der Trainingseinheiten untereinander , sondern auch komplette regenerativen Wochen und Trainingspausen. Stress verlängert Regenerationszeiten.
UND: Wie lange sind DEINE Trainigspausen???
Wer regelmäßig trainiert erreicht seine Ziele
Tipp 9 – Regelmässiges Training ist wichtig. Plane feste Termine und finde Trainingstage an denen du zuverlässig das Training durchfuhren kannst. Berufliche und private Termine führen häufig genug zu Trainingsausfällen. Sind die trainingsfreien Zeiten zu lang, fängt man quasi wieder bei Null an.
Tipps für dein Lauftraining in Dortmund
Halte es nach der Pareto-Formel – mit 20 % des Gesamtaufwandes 80% des Ziels erreichen.Unser letzter Tipp: Viel hilft nicht viel.
Tipp 10 – Trainiere nur das Notwendige. Du bist kein Hochleistungssportler. Du wirst nicht rund um die Uhr medizinisch betreut. Warum jeden Tag trainieren, wenn man mit weniger Aufwand das Gleiche erreichen kann??
Was reicht, was ist zuviel? Das ist die alles entscheidende Frage! Der richtige Mix, der richtige Wechsel von Belastung und Erholung. Nur soviel wie für dein Ziel nötig! Fange mit wenig an – trainingswirksame Reize brauchen ihrer Zeit bis sie nachhaltig deine Leistung steigern. Bleibe steigerungsfähig und warte ab, wie sich deine Leistung verbessert. Häufig ist weniger mehr!
UND: Was war DEIN ultimativer TIPP für ein erfolgreiches Lauftraining???